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Fermi-Aufgaben im Matheunterricht

Im Matheunterricht der vierten Klasse wurden verrückte Aufgaben erforscht. Aufgaben die keine perfekte Lösung haben: Fermi-Aufgaben.

„Fermi-Aufgaben sind nach dem italienischen Kernphysiker und Nobelpreisträger Enrico Fermi (1901-1954) benannt, der dafür bekannt war, dass er sich bei seinen Studenten vor allem für deren Denkvermögen interessierte und ihnen sonderbare Fragen stellte. Am bekanntesten ist mittlerweile seine Frage: „Wie viele Klavierstimmer gibt es in Chicago?“. „(PIKAS, 2024)

Die Kinder waren zunächst sehr überrascht über diese Aufgaben. Aber langsam trauten sie sich an die Lösung heran. Je mehr sich die Kinder damit beschäftigten, desto sicherer wurden sie. Mit der Zeit sprudelte es nur so an Ideen, wie man an diese Aufgaben heran gehen könnte.

Eine Aufgabe war zum Beispiel folgende:

Die Kinder kamen dabei zu ganz unterschiedlichen Lösungen. Spannend dabei ist nicht die Antwort an sich, sondern die Herangehensweise. Welche Annahmen treffen die Kinder? Wo korrigieren sie sich? Worauf beziehen sich sich bei ihren Schätzungen. Ganz viel wertvolle Mathematik fand zu Hause und im Klassenraum statt. Es wurde viel über das Problem beraten. Zum Abschluss wurde dem Problem nun auf den Zahn gefühlt und die Kinder probierten es aus: Können wir, wenn wir uns alle an den Händen fassen den kompletten Klassenraum umrahmen?

Die Kinder der 4a fanden heraus, dass es in ihrem Klassenraum nahezu möglich ist. Würde man die Waschbeckenecke ausklammern, vor der ein Schrank steht, funktioniert es. Um tatsächlich an den Wänden zu lehnen und den ganzen Klassenraum zu umrahmen, müssten sie noch ein bis zwei weitere Kinder einladen.

 

 

 

 

 

 

Quelle:

https://kira.dzlm.de/node/240

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