Partnerschule Afrika

Ungefähr 10 Jahre lang hat unsere Schule die St. Michael`s School in Nkpologwu/Nigeria unterstützt.

Nachdem nun unser Ansprechpartner, der Stammesfürst Obi, gestorben ist, müssen wir das Projekt leider beenden.

Durch Ihre Hilfe konnten in den vergangenen Jahren insgesamt 13 nigerianische Kinder eine Schulausbildung machen, außerdem wurde die Grundschule mit vielfältigen Arbeitsmaterialien versorgt.

Vor allem der Englischunterricht wurde durch unsere Unterstützung vorangetrieben, was in einem Land mit über 100 verschiedenen Sprachen und Dialekten sicher sehr wichtig ist.

Wir finden, dass Bildung zu ermöglichen die beste Form der Entwicklungshilfe ist.Außerdem profitieren auch unsere Kinder vom Austausch mit den Schülern aus einem afrikanischen Land.

Deshalb sind wir sehr froh, dass wir durch Dr. Broicher, dem ehemaligen Chefarzt des Cäcilienhospitals, eine neue Schule gefunden haben, mit der wir zusammenarbeiten wollen.

Es ist eine Grundschule in Enugu, einer Kreisstadt in Nigeria, zu der übrigens auch Nkpologwu gehört. Die Grundschule ist einer Hochschule, der Okoye-Universität, angeschlossen, so dass auch eine Kontinuität der Bildung gewährleistet sein wird.

Frau Meggy Kantert hat sich bereits als unsere Ansprechpartnerin bei mir gemeldet. Sie ist zur Zeit in Nigeria, wird uns aber nach ihrer Rückkehr bald besuchen.

Außerdem hätten wir auch noch die Möglichkeit Dr. Okeke, einen Freund von Pfarrer Jansen, gelegentlich in seinem Schulprojekt in einem Nachbardorf von Nkpologwu zu unterstützen.

Frau Meggy Kantert, in nigerianischer Tracht, und Herr Dr. Broicher haben in zwei Gruppen den Lehrern und Schülern unserer Schule eine ganze Menge erzählt und die passenden Bilder dazu gezeigt.

Das kath. Schulzentrum rund um die Okoye Universität umfasst einen Kindergarten, eine Grundschule und eine weiterführende Schule, so dass eine kontinuierliche Schulbildung gewährleistet ist.

Bis vor einiger Zeit bestand die Grundschule nur aus vier Mauern von etwa 2 Metern Höhe, darüber war alles offen und schließlich deckte ein provisorisches Dach das „Gebäude“ ab.

Inzwischen ist ein neues Haus entstanden, in dem es aber noch keine Möbel gibt.

Tische und Stühle werden dringend benötigt, ein Stuhl kostet 16€.

Da möglichst viele Kinder, auch aus den umliegenden Dörfern, eine schulische Ausbildung erhalten sollen, wohnen manche von ihnen auf dem Schulgelände.

Die Versorgung der Kinder mit Kleidung und Nahrung (Schuluniform) ist von der Schule allein nicht zu leisten.

Die Eltern müssten eigentlich einen Betrag von 550€ pro Jahr bezahlen, das können aber die meisten nicht.

Frau Kantert stellte uns z.B. den Jungen Peter vor, der die Grundschule erfolgreich absolviert hat, weil er sehr begabt ist. Er ist offenbar nur unter Vorbehalt an der weiterführenden Schule aufgenommen und für ein „sponsoring“ vorgeschlagen.

Wir werden in unserer Schule demnächst versuchen, Kontakte zu Schülern unserer neuen Partnerschule aufzubauen um einen kulturellen Austausch anzuregen.

Bei einigen Anlässen werden wir sicher auch für Enugu sammeln. Sie können sich aber gern schon jetzt untereinander überlegen, ob und wie unsere Klasse helfen kann.

Wir könnten Peter unterstützen oder um ein Patenkind aus der Grundschule bitten, jede andere Form der Unterstützung ist aber genauso willkommen.